Grundschule Drei Eichen
Die beiden Standorte der Grundschule Drei Eichen liegen in der Gemeinde Isernhagen im Norden der Region Hannover. Fünf der insgesamt 13 Klassen lernen vom 1. bis zum 4. Schuljahr gemeinsam am Standort Neuwarmbüchen. Das denkmalgeschützte Fachwerkhaus ist vor über 100 Jahren als Dorfschule gebaut worden. In der ehemaligen Schulleiter-Wohnung befinden sich heute ein Lehrerzimmer und ein Computerraum. In den großen Eichen auf dem Schulhof bauen Eichhörnchen ihre Kobel.
Am Standort Kirchhorst sind die weiteren acht Klassen beherbergt. Teile des in den 90er Jahren erbauten Schulgebäudes sind von einem Schulgarten umgeben. An heißen Sommertagen kann dadurch für kleine Gruppen der Unterricht im Freien stattfinden. Im Herbst werden hier selbst gepflanzte Kartoffeln geerntet. Schule, Kirche, Kita und Hort bilden in Kirchhorst einen kleinen „Campus“.
Neuwarmbüchen und Kirchhorst sind drei Kilometer voneinander entfernt und durch einen abwechslungsreichen Radweg, den „Pfad der Menschenrechte“, miteinander verbunden. Verbunden fühlen sich die Kinder, Eltern und Lehrkräfte beider Standorte auch in ihrer Haltung zum Lernen: „Gemeinsam stark für die Zukunft“ lautet der Leitsatz unserer Schule. In einer Atmosphäre, die von Wertschätzung und gegenseitigem Respekt geprägt ist, bemühen sich alle Beteiligten, das natürliche Interesse am Lernen zu erhalten.
Als die Grundschule Neuwarmbüchen und die Grundschule Kirchhorst im Jahr 2021 zu einer „neuen“ Schule mit zwei Standorten zusammengelegt wurde, hat man sich bei der Namensgebung für die drei Eichen entschieden. Im Dezember 2021 werden von der Schulgemeinschaft drei Eichen gepflanzt: eine in Kirchhorst, eine in Neuwarmbüchen und eine in der dazwischen gelegenen Gartenstadt Lohne. Sie sollen die Zusammengehörigkeit der Standorte sowie die gemeinsame Verbundenheit zur Natur zum Ausdruck bringen. Beide Aspekte versuchen wir bei verschiedenen Gelegenheiten zu stärken. Dabei freuen wir uns über viel Unterstützung durch unterschiedliche Gruppen und Vereine der beiden Dörfer, die dadurch zu einem lebendigen Schulalltag beitragen.
Die 18 Lehrkräfte sind in der Regel einem Standort fest zugeteilt, an dem sie dann auch ihren gesamten Unterricht erteilen. Ein Pendeln der Lehrkräfte während des Vormittags konnte bisher vermieden werden.
